• 30Apr

    Um sich beim Gärtnern nicht immer so viel nach unten zu beugen gab es schon von Anfang an den Plan, Hochbeete anzulegen. Und da wir vom Bau des Hauses noch jede Menge Klinker übrig hatten, haben wir diese zum Bau des Hochbeets benutzt.

    Dieses Jahr war das erste dran, nächsten Frühling folgt dann Nummer zwei.

     

    Planung

    Bei den Abmessungen haben wir uns zum einem am Steinformat orientiert, sodass alles mit ganzen Ziegeln gemauert werden konnte. Bei derFestlegung der Breite sollte man max. die zweifache Armlänge wählen. Jetzt wo das erste Beet fertig ist, würde ich sogar lieber noch etwas schmaler planen.

    Bei der Höhe der Mauern musste als Maß aller Dinge die kleinste Person im Haushalt herhalten, sodass auch diese gut bis zur Mitte des Beetes gelangen kann 🙂
    So misst das Beet jetzt außen 3,2m x 1,2 x 0,5m.

    Fundament

    Damit die Mauer des Hochbeets trocken und auf festemUntergrund steht, habe ich zuerst einen spatenbreiten Graben ausgehoben und Mineralbeton lagenweise verfüllt und verdichtet. Das war mir lieber, als mit Beton ein Fundament zu gießen und sorgt dafür, dass das Wasser gut versickert und die Mauer am Sockel trockenbleibt.Mauern

    Als Grundlage der Mauer haben wir nochmal etwas mit Beton ausgeglichen und dann eine Speerbahn verlegt, auf die dann die erste Ziegelreihe gemauert wurde. Nach und nach wuchs dann die Mauer etappenweise (Wetter war nicht so optimal (Regenschauer)) bis zu Ihrer Endhöhe.

     

    Befüllen

    Das Beet zu befüllen, war dann auch noch mal eine Herausforderung. Es passten schließlich fast 1,5m³ hinein. Als Rampe um mit Schubkarre gut ran zu kommen habe ich eine Leiter genommen und darauf dann mit Holzplatten den Fahrweg gebaut. Ging dann ganz gut und war nicht so steil.

    Unten kam erst einmal Karnickeldraht rein, damit keine Mäuse ins Beet kommen. Darauf dann Zweige und verrottbares Material. Darauf dann halb verrotteter Kompost und wenn man will etwas Pferdemist. Darauf haben wir dann noch eine Schicht Mutterboden gegeben und zuletzt reifen Kompost und etwas Blumenerde.

    Fazit
    Eine gute Baumatrialresteverwertung, die auch noch ein rückenschonendes Gärtnern ermöglicht. Im nächsten wird daher noch ein zweites Beet folgen.

    Wir haben schließlich noch eine Palette Klinker stehen 🙂

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  • 30Dez

    Vor vier Wochen hörten wir Nachts seltame Geräusche vom Dachboden. Trippel, trappel und ein genußvolles Nagen war zu vernehmen.

    Als ich am nächsten Morgen nachschaute entdeckte ich Mäusekod auf dem Dachboden. Also schnell ab in den nächsten Baumarkt und Mäusefallen gekauft, bevor sich die Maus (oder die Mäuse) es sich erst richtig gemütlich in der Dämmung machen.

    Im Laufe von 1,5 Wochen gingen uns insgesamt 4 Mäuse in die Falle. Seitdem war auch nichts mehr vom Dachboden zu hören.

    Wie die Mäuse auf den Boden kamen war uns allerdings rätselhaft. Als ich jedoch las, das Mäuse nur einen Durchschlupf von gerade einmal einem Zentimeter brauchen kamen wir auf die mögliche Ursache. Die sogenannten Stoßfugen unserer Klinker.

    Die Stoßfugen dienen dem Ablauf von evtl. entstehendem Kondenswasser oder Regenwasser, was sich zwischen die Vormauerung und der Hauswand verirrt.

    Da die Maurer bei uns ja sehr großzügig mit den Tolleranzen waren, gibt es Stoßfugen, die nur wenige mm breit sind und andere mit bis zu 1,7 cm Breite. Das könnte also der Zugang gewesen sein. Nach einiger Suche fanden wir im Netz dann Fugengitter zum nachrüsten um die Fugen „abzudichten“. Diese sehen aus wie Lockenwickler und sind leicht formbar und passen sich dadaurch an jede Fugenbreite an. Soweit es die Schneemassen zuließen habe ich die meisten Fugen jetzt mit den Gittern ausgerüstet und wir hoffen, damit jetzt Ruhe vor weiteren Untermietern zu haben.

    Tipp: Es gibt auch Stoßfugenlüfter, die gleich mit eingemauert werden, das sieht sicherlich um einiges besser aus. Das Geld zu investieren lohnt sich sicher und ist angemehmer als tote Mäuse zu entsorgen.

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  • 27Nov

    Nachdem die Mängelbeseitigung mittlerweile fast abgeschlossen ist, wird es mal wieder Zeit für ein kleines Update.

    Die Spachtler haben alle (noch nicht tapezierten) Wände nochmals überarbeitet und nachgespachtelt. Der Estrich wurde, zu unserer Überraschung ohne lange Diskussionen, nochmals komplett gespachtelt und ausgeglichen. Die Klinker wurden nochmals abgewaschen und die Fugen nachgebessert. Die Lüftungsanlage wurde umgebaut, so dass diese jetzt auch richtig rum funktioniert (Zu- und Abluft waren vertauscht).

    Vorgestern wurden dann noch zwei Scheiben, welche zerkratzt waren, gewechselt. Eine Scheibe jedoch war schon wieder zerkratzt, so dass diese nochmals getauscht werden muß. Ebenfalls am Mittwoch wurde dann die Blower-Door Messung wiederholt. Diesmal von einem von Gussek beauftragten Sachverständigen. Dieser wählte eine andere Herangehensweise an die Messung und die gemessenen Werte zur Luftdichtigkeit sind alle innerhalb der Toleranzen. Somit wäre das Thema dann auch ausgestanden. 

     

    Nur die Telekom ist immer noch nicht im Stande uns einen Telefonanschluß zu schalten. Es sind angeblich immer noch nicht alle Anschlußvoraussetzungen erfüllt (der Hausanschluß wurde vor mittlerweile 2 Monaten gelegt!). Zwischendurch hieß es mal, man hätte keine freie Leitung zur Verfügung. Das Thema entwicklet sich so langsam zur Farce und eines steht fest, so bald in unserem Haus eine funktionierende Telefondose vorhanden ist, wird es Zeit sich einen anderen Anbieter zu suchen.

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  • 17Sep

    Ursprünglich sollte der Estrich zusammen mit der Fußbodenheizung vorletzte Woche eingebaut werden und diese Woche die Treppen.

    Gestern war es dann endlich soweit, der langersehnte Estrich kam ins Haus. Um die verlorene Zeit wieder aufzuholen, wurde dem Estrich ein Trocknungsbeschleuniger beigemischt. Mit dessen Hilfe soll der Estrich nach 5-7 Tagen Belegreif sein.

    So kann dann Gussek am Montag die Treppen einbauen. Mal schauen, ob as gelingt.

    Gestern war ebenfalls ein Mitarbeiter der Klinkerfirma da um einige Mängel zu beseitigen. So wurden alle Fensterbänke nochmals nachjustiert und die Öffnung am Lüftungsgitter der Wärmepumpe begradigt.

    Außen wächst seit dem Wochenende unsere Trockenmauer langsam weiter. So hoffen wir, das wir in zwei Wochen den Mutterboden noch vor dem Winter verteilen lassen können und ein wenig Rasen aussäen können.

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  • 11Sep

    Am Dienstag wurde unser Carportbausatz geliefert. Vielen Dank nochmals an den freundlichen LKW Fahrer. Obwohl die Anlieferung nur frei Bordsteinkante war, hat er sich 20 Minuten Zeit genommen und die Pakete ordentlich und sauber an der Seite der Einfahrt abgeladen.

    Der Aufbau muß nur noch warten, da unsere schöne große Einfahrt mit einem Sandhaufen der Estrichleger blockiert ist.
    Eigentlich sollte der Estrich ja vergangene Woche eingebaut werden. Zum ersten mal waren wir jedoch über eine Verzögerung seitens Gussek erfreut, denn als wir am Samstag uns die Arbeit an der Trittschalldämmung und der Fußbodenheizung ansahen, fielen uns einige Fehler (falsche Aussparrungen für Badewanne (zu breit, falscher Winkel) und Duschtasse (quadratisch anstelle unserer Viertelkreisdusche), Heizungsrohre im Bereich des Wechsels für nachträglichen Schornstein) und viele unsauber gearbeitete Stellen auf.

    Die Beseitigung dieser Mängel erfolgte aber erst am Donnerstag. In dem Zuge wurde auch ein Lüftungskanal nochmals komplett umgelegt (vom Fußboden in die Decke), da sonst der Trittschall zur darunter liegenden Einliegerwohung nicht gewährleistet ist. Wäre diese Fehlplanung eigentlich Gussek auch aufgefallen, wenn wir nicht ein Foto aus diesem Bereich wegen Mängeln an der Trittschalldämmmung gemacht hätten? Wahrscheinlich nicht! Und das ist erschreckend, das solche Fehler nur durch Zufall ans Licht kommen.
    Jetzt kommt der Estrich erst nächste Woche und wir hängen über eine Woche hinter dem Zeitplan 🙁 .

    Tipp: Aus unserer Erfahrung heraus ist es unabdingbar, direkt nach jedem Gewerk sich die Arbeit anzusehen und auf Mangelfreiheit zu kontrollieren. Wenn Beispielweise erst einmal der Estrich eingebaut wurde, kann man Fehler darunter nicht mehr feststellen. Und bisher verging keine Woche, bei der bei unserem Bauvorhaben nicht irgendein Fehler gemacht wurde.

    Achja, unser Be- und Entlüftungsanlage ist eingebaut und die Abdeckgitter für die Luft-/Wasserwärmepumpe fanden Ihren Platz an der Fassade. Das eine (kleinere) ist jedoch wirklich nicht schön und bietet auf der Wetterseite keinen Schutz für die dahinter liegende Technik. Bei dem anderen ist das Abdeckgitter zwar OK, dafür ist die Öffnung in der Vormauerung zu groß und noch dazu schief.

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  • 06Sep

    Seit Donnerstag ist Gussek, bzw. mal wieder ein Subunternehmen dabei die Fußbodenheizung einzubauen und, eigentlich sah es der Bauzeitenplan so vor, den Estrich einzubauen.

    Vom Estrich ist leider noch nichts zu sehen, aber die Fußbodenheizung ist im ganzen Haus eingebaut.

    Die Maurer sind am Mittwoch Abend fertig geworden, so dass wir jetzt unser Häuschen in seiner vollen Schönheit genießen können 😉

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  • 23Aug

    Als wir am Mittwoch Nachmittag auf die Baustelle kamen, waren auch die Maurer, die die Verklinkerung machen werden, gerade eingetroffen. Unsere Einfahrt hatte sich inzwischen nach einer weiteren Anlieferung von Klinkern zu einem Lagerplatz entwickelt (ca. 35 Paletten Material stehen dort jetzt).

    Mittlerweile ist das EG an einer Firstseite schon hochgemauert. Jetzt sind wir mal gespannt, wie der Klinker aussieht, wenn er dann wieder trocken ist.

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