Nach unserem Anbieterauswahlmarathon von über 6 Monaten wollen wir versuchen ein paar Tipps zusammenzutragen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

  • Lassen Sie von allen Anbietern das „selbe“ Haus planen und anbieten, sonst fällt ein späterer Vergleich schwer (Apfel mit Birnen-Vergleich).
  • Unterschreiben Sie niemals unter Druck einen Vertrag: Mehrere Anbieter versuchten auf diese Weise einen Abschluß zu machen, oftmals verbunden mit einer (angeblich) anstehenden Preiserhöhung. Wenn der Anbieter seriös arbeitet, wird er auch noch morgen den Preis aufrecht erhalten.
  • Lassen Sie sich immer beim ersten Beratungsgespräch die Bau-Leistungsbeschreibung (beschreibt, was man für sein Geld erhält) aushändigen – verweigert der Anbeiter dies und erzählt, das man diese dann bei Vertragsabschluß gemeinsam durchgehen könne (am besten nach Unterschrift 😉 ) heißt es Finger weg.
  • Vergleichen Sie die BLB möglichst mit einer Checkliste. Dann erkennt man am ehesten die Unterschiede. Sehr ausführlich ist die Checkliste vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.
  • Achten Sie auf jedes noch so selbstverständliche Detail. Alles was nicht in der Bau-Leistungsbeschreibung steht, ist auch im Preis nicht enthlten und lässt später den Preis explodieren.
  • Was gerne im Leistungsumfang fehlt sind bspw. Planungsleistungen des Architekten, Erstellung Bauantragsunterlagen, Erdaushub, dessen Entsorgung, Entsorgung von Bauschutt, Baustelleneinrichtung (Dixi-Klo, Zäune), Baustrom, Bauswasser, Hausanschlüsse, Abwasserleitungen unter der Kellersohle/Bodenplatte, … – Mein Highlight: Bei einem bekannten Ausbauhaushersteller fehlt bspw. der Estrich für das gesamte Haus (das zum Thema – „Alles drin“)